Trockene Nase – was tun? Wir wissen Rat
Viele Menschen leiden vor allem in den Wintermonaten unter einer trockenen Nasenschleimhaut.
Doch was tun bei trockener Nase? Mit diesen einfachen Tipps geht es Ihrer Nase bald wieder besser.
Symptome erkennen und schnell behandeln
Wenn die Nase anfängt zu kitzeln und zu jucken und Sie oft das Gefühl haben, niesen zu müssen, ist die Ursache in vielen Fällen eine zu trockene Nasenschleimhaut. Weitere Anzeichen können ein Verstopfungsgefühl oder Brennen sein. Neben den unangenehmen Symptomen kann eine zu trockene Nase ihre Funktion, vor dem Eindringen von Pollen, Staub und Krankheitserregern zu schützen, nicht mehr ausüben. Wenn die Nasenschleimhaut nicht mehr genügend Feuchtigkeit produziert, geschieht Folgendes:
- Das Nasensekret wird dadurch zäher.
- Die winzigen Härchen (Flimmerhärchen), die Eindringlinge in Richtung Rachen befördern, können sich schlechter bewegen.
- In der Folge werden weniger Krankheitserreger in der Nase abgefangen – die Gefahr für Infektionen steigt. Um einer weiteren Austrocknung der Schleimhaut sowie gereizten Stellen in der Nase vorzubeugen, sollten Sie umgehend handeln und die Feuchtigkeit in der Nase stabilisieren.
Was tun bei einer trockenen Nase? Sechs Tipps für den Alltag
Eine trockene Nasenschleimhaut kann Sie im Alltag beeinträchtigen und zu einer gereizten und dann vielleicht auch wunden Nase führen. Deshalb sollten Sie schon bei den ersten Anzeichen reagieren und Ihre Nasenschleimhaut entsprechend behandeln. Diese sechs Tipps gegen eine trockene Nase geben Antworten auf die Frage „Was tun bei trockener Nase?“:
- Nasenschleimhaut regelmässig befeuchten: Damit Ihre Nasenschleimhaut nicht weiter austrocknet, sollten Sie sie mit Feuchtigkeit versorgen. Hierfür eignen sich Nasensalben – diese können zusätzlich feuchtigkeitsspendende und pflegende Substanzen wie Dexpanthenol enthalten.
- Viel Wasser trinken: Es scheint banal, doch wer täglich mindestens zwei Liter Wasser trinkt, tut seinen Schleimhäuten etwas Gutes. Denn die Wasserzufuhr hält die Schleimhäute von innen feucht. Belastungen aus der Umgebungsluft, beispielsweise Staub, können so besser ausgeglichen werden, das Nasensekret bleibt flüssiger.
- Nasenspülungen durchführen: Regelmässige Nasenspülungen mit Kochsalz und Wasser reinigen und befeuchten die Nase. Wer eine Nasenspülung durchführen möchte, kann auf Nasenspülkannen aus der Apotheke oder Drogerie zurückgreifen. Als Spüllösung eignet sich eine isotonische Salzlösung.
- Luftbefeuchter aufstellen: Wer sich viel in beheizten oder klimatisierten Räumen aufhält, sollte etwas gegen die trockene Raumluft unternehmen. Am besten befeuchten lässt sich die Luft mit sogenannten Luftbefeuchtern. Im Notfall eignet sich aber auch eine Schale Wasser auf der Heizung oder ein Wäscheständer mit nasser Wäsche im Raum. Die optimale Luftfeuchtigkeit beträgt zwischen 40 und 60 Prozent.
- Regelmässig lüften: Wichtig für ein gesundes Raumklima und die ideale Luftfeuchte ist regelmässiges Lüften. Statt die Fenster lange Zeit auf Kipp zu stellen, sollten Sie lieber mehrmals am Tag stosslüften. Das ist nicht nur besser für Ihre Nase, sondern auch nachhaltiger.
- Heizung drosseln: Auch wenn die Versuchung manchmal gross ist, stellen Sie die Heizung nicht zu hoch, denn warme Luft lässt mehr Feuchtigkeit verdunsten als kalte. Bei zu warmer Heizungsluft trocknet die Nasenschleimhaut deshalb leicht aus. Die Zimmertemperatur in Wohn- und Arbeitsräumen sollte zwischen 21 und 23 Grad liegen, im Schlafzimmer nur zwischen 17 und 20 Grad.
Wenn Sie diese Tipps im Alltag beherzigen, unterstützen Sie Ihre Nasenschleimhaut dabei, ein feuchtes Milieu aufrechtzuerhalten, das für die Abwehr von Fremdstoffen aus der Luft benötigt wird. Ausserdem lassen sich Symptome einer trockenen Nase, wie Juckreiz, dadurch abmildern.
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