Neurodermitis – Symptome und was Sie dagegen tun können
Trockene, gerötete und juckende Hautstellen – sehr viele Menschen leiden unter Neurodermitis. Besonders betroffen sind Kinder. Die auch als atopische Dermatitis bezeichnete Hautkrankheit ist nicht heilbar, ihre Symptome lassen sich aber durch unterschiedlichste Therapiemöglichkeiten lindern.
Glücklicherweise bildet sich die Hautkrankheit bei vielen darunter leidenden Kindern während der Pubertät zurück und kann sogar ganz verschwinden.
Neurodermitis – Symptome erkennen

Wer an Neurodermitis erkrankt ist, leidet in der Regel unter trockenen, juckenden und geröteten Hautstellen. Das ist besonders für Kinder und Jugendliche unangenehm. Doch nicht alle Hautreizungen sind automatisch der Neurodermitis zuzuordnen. Zu den am häufigsten auftretenden Symptomen einer Neurodermitis gehören:
- Starker Juckreiz
- Trockene und gerötete Haut
- Entzündungen (Ekzeme), die sich durch ständiges Kratzen verschlimmern
Bei Betroffenen treten die Symptome häufig im Gesicht, auf der Kopfhaut, an den Kniekehlen und Ellbogen sowie an Fuss- und Handgelenken auf. In manchen Fällen zeigt sich die Neurodermitis an den Innenflächen der Arm- und Kniebeugen sowie auf Hand- und Fussrücken. Neben den Beschwerden machen Kindern und Jugendlichen auch die Reaktionen ihrer Umwelt zu schaffen: Sie schämen sich und möchten ihre Haut am liebsten verbergen.
Wie kann man Neurodermitis von anderen Hauterkrankungen und allergischen Reaktionen unterscheiden?
Andere Hautkrankheiten und Allergien können sich durch die gleichen Symptome äussern wie eine Neurodermitis. Die Abgrenzung ist für Laien oft nur schwer zu treffen. Deshalb sollten Sie bei einem Verdacht auf Neurodermitis einen Hautarzt zurate ziehen.
Der Arzt wird Ihnen viele Fragen stellen, vielleicht einen Allergietest durchführen und Sie eventuell bitten, die Symptome über einen längeren Zeitraum zu beobachten und die Beobachtungen in einen sogenannten Neurodermitis-Beobachtungsbogen einzutragen.
Typische Anzeichen für eine Neurodermitis sind:
- Schubweises Auftreten der Beschwerden.
- Auftreten der Symptome an Stirn, um die Augen, am Hals sowie in den Kniekehlen und an Ellbogen, Fuss- und Handgelenken.
Juckreiz bei Neurodermitis – wie kann man die Symptome lindern?
Da eine Neurodermitis bei jedem Menschen vollkommen unterschiedlich verlaufen kann, ist auch die Behandlung sehr individuell. Wichtig bei allen Erscheinungsformen der Hautkrankheit ist jedoch eine sorgfältige Hautpflege. Dazu gehört das tägliche Eincremen der trockenen Hautstellen und der restlichen Haut mit einer feuchtigkeitsspenden Basispflege, vor allem nach dem Duschen oder Baden.
Gegen den typischen Neurodermitis-Juckreiz helfen, neben meist kortisonhaltigen verschreibungspflichtigen Medikamenten, auch Cremes, die die durch die Hautkrankheit beeinträchtigte Schutzbarriere der Haut stabilisieren und die Haut dadurch beruhigen.
Neurodermitis Symptome lindern

Besonders der Juckreiz zählt zu den unangenehmen Neurodermitis-Symptomen. Welche Tipps helfen im Alltag und bei der Behandlung?
